Vukodlak

Aus Pathfinder-SRD

Diese wilde, schwarzbepelzte Kreatur verbindet Merkmale von Wolf und Pferd, dazu kommen eine Schnauze voller Reißzähne und glühende rote Augen.

HG 3

EP 800

NB Großer Untoter

INI +6; Sinne Dunkelsicht 18 m, Geruchssinn; Wahrnehmung +10

Aura Unnatürliche Aura

Verteidigung[Bearbeiten]

RK 15, Berührung 11, auf dem Falschen Fuß 13 (+2 GE, –1 Größe, +4 Natürlich)

TP 26 (4W8+8)

REF +3, WIL +5, ZÄH +3

Immunitäten wie Untote; Resistenzen Elektrizität 5, Kälte 5;

SR 5/Silber

Angriff[Bearbeiten]

Bewegungsrate 15 m

Nahkampf Biss +7 (1W8+7 plus Ergreifen)

Angriffsfläche 3 m; Reichweite 1,50 m

Besondere Angriffe Blut saugen (1W2 KO), Furchtbarer Blick

Spielwerte[Bearbeiten]

ST 21, GE 15, KO —, IN 6, WE 12, CH 14

GAB +3; KMB +9 (Ringkampf +13); KMV 21 (25 gegen Zu-Fall-bringen)

Talente Rennen, Verbesserte Initiative

Fertigkeiten Einschüchtern +8, Heimlichkeit +8, Wahrnehmung +10; Volksmodifikatoren Heimlichkeit +4, Wahrnehmung +4

Sprachen Gemeinsprache (kann nicht sprechen)

Lebensweise[Bearbeiten]

Umgebung Beliebiges Land

Organisation Einzelgänger, Paar oder Rudel (3–11)

Schätze Gelegentlich

Besondere Fähigkeiten[Bearbeiten]

Furchtbarer Blick Gelähmt vor Furcht für 1 Runde, 9 m Reichweite; WIL, SG 14, keine Wirkung. Dies ist ein geistesbeeinflussender Furchteffekt. Gelingt einer Kreatur der Rettungswurf, so ist sie für 24 Stunden gegen den Blick des Vukodlaks immun. Der SG des Rettungswurfes basiert auf Charisma.

Beschreibung[Bearbeiten]

Vukodlaks entspringen den bösartigen Geistern mächtiger, intelligenter, wolfsähnlicher Kreaturen wie Worgen, Winterwölfen oder Werwölfen. Oft sind sie das Resultat, wenn solche Kreaturen – egal ob aus Verzweiflung oder Abartigkeit – das Fleisch von Untoten fressen oder das Blut vampirischer Kreaturen trinken. Ihre schwarzen Seelen erheben sich nach ihrem Tod erneut und verzerren ihre Leiber zu monströsen Gestalten. Wie Vampire dürsten sie unersättlich nach Blut.

Ein Vukodlak misst 2,40 m Länge, hat eine Schulterhöhe von 1,80 m und wiegt 1.000 Pfund. In der Regel läuft er auf allen Vieren und kann aus der Ferne mit einem zotteligen Pferd verwechselt werden. Er besitzt aber eine erkennbar wolfsartige Schnauze mit scharfen Wolfszähnen, sowie andere wölfische Merkmale. Vukodlaks verfügen über monströse Stärke, was sie zu idealen Reittieren für mächtige untote Meister und andere böse Kreaturen macht. Als Reittiere laufen sie stets auf allen Vieren und können leicht mit Worgen oder großen, reißzahnbewehrten Pferden verwechselt werden. Wer einen Vukodlak kontrollieren will, greift am besten auf Furcht und Einschüchterung zurück und stellt der Kreatur eine dauerhafte Quelle an Blut zur Verfügung, an der sie sich nähren kann. Vukodlaks verspüren eine natürliche Verwandtschaft zu Vampiren und dienen ihnen oft freiwillig.

Vukodlaks hungern nach Blut und stopfen sich eher voll, statt Opfer für ein späteres Speisen aufzuheben. Beim Fressen lassen sie sich oft schwer kommandieren; sollte ein Reiter nicht vorsichtig vorgehen, wenn er seinen hungrigen Vukodlak zügeln will, mag es geschehen, dass dieser sich gegen ihn wendet. Vukodlaks können Tage ohne Nahrung aushalten, werden aber schrittweise schwächer, wenn sie nicht täglich Blut trinken, zudem fällt ihnen das Denken immer schwerer, bis nur noch ihre Instinkte regieren. Vukodlaks planen aber ohnehin kaum voraus, sondern konzentrieren sich ganz auf die nächste Mahlzeit und darauf, ihren Meistern zu gehorchen.

Vukodlaks ohne Meister bilden oft kleine Rudel, welche alles Leben in ganzen Gebieten auslöschen und sich überfressen, bis sie zerstört oder zum Weiterziehen gezwungen werden. Sie hassen das Sonnenlicht und jagen nur nachts. Ihre Verstecke liegen in tiefen Höhlen oder Ruinen. Schätze kümmern sie nicht – Wertsachen, die man in ihren Verstecken finden kann, sind einfach Besitztümer ihrer letzten Opfer, welche sie nicht fressen konnten. Auf den ersten Blick wirkt ein Vukodlak nicht wie ein Untoter, verletzt man einen jedoch oder stößt auf seine Leiche, so wird klar, dass es keine lebenden Wesen sind, da der Leib weitestgehend ausgehöhlt und mit faulenden, stinkenden Überresten innerer Organe gefüllt ist, die vor langer Zeit alle Funktion eingestellt haben.