Trauergall

Aus Pathfinder-SRD

Dornenbesetzte Ranken und erblühendes Blattwerk sprießen aus dieser winzigen, zuckenden, madenartigen Pflanze.

HG 6

EP 2.400

NB Sehr kleine Pflanze

INI +8; Sinne Dämmersicht, Rundumsicht; Wahrnehmung +16

Verteidigung[Bearbeiten]

RK 17, Berührung 17, auf dem Falschen Fuß 12 (+1 Ausweichen, +4 GE, +2 Größe)

TP 58 (9W8+18)

REF +7, WIL +5, ZÄH +8

Immunitäten wie Pflanzen; SR 5/Hiebschaden

Schwächen Lethargie bei Kälte

Angriff[Bearbeiten]

Bewegungsrate 1,50 m, Graben 1,50 m, Klettern 1,50 m

Nahkampf Ranken +12 (1W2–3 plus Lähmung)

Angriffsfläche 0,75 m; Reichweite 0 m (1,50 m mit Ranken)

Besondere Angriffe Lähmung (1W3 Minuten, SG 16), Parasit einpflanzen Mentalmagie (ZS 9; Konzentration +11) 12 ME — Entsetzliches BedauernABR (4 ME, SG 16), MitleidABR (wirkt auf Wirt und selbst; 2 ME, SG 14), Tiefe Verzweiflung (4 ME, SG 16), Überwältigende TrauerABR (4 ME, SG 16), Von Furcht zehrenABR VI (5 ME, SG 17)

Spielwerte[Bearbeiten]

ST 4, GE 19, KO 14, IN 4, WE 15, CH 15

GAB +6; KMB +8; KMV 16 (kann nicht zu Fall gebracht werden)

Talente Ausweichen, Fertigkeitsfokus (Heimlichkeit), Fertigkeitsfokus (Wahrnehmung), Verbesserte Initiative, Waffenfinesse

Fertigkeiten Heimlichkeit +19, Klettern +5, Wahrnehmung +16

Sprachen Aklo (spricht nur durch den Wirt)

Besondere Eigenschaften Keimen, Starre

Lebensweise[Bearbeiten]

Umgebung Gemäßigte oder warme Wälder oder Städtisch

Organisation Einzelgänger oder Befall (2–5)

Schätze Gelegentlich

Besondere Fähigkeiten[Bearbeiten]

Keimen (ÜF) Ein parasitärer Trauergall kann ein Mal am Tag die Emotionen seines Wirts verzehren und ihm 2W4 Punkte Charismaschaden zufügen. Nach diesem mentalen Mahl bringt er einen Keimling hervor, welches binnen 1 Woche einem neuen Wirt implantiert werden muss, andernfalls vergeht es. Ein Trauergall kann stets nur über einen Keimling verfügen.

Lethargie bei Kälte (AF) Erleidet ein Trauergall Kälteschaden, wird er für 1W4 Runden verlangsamt (wie Verlangsamen).

Parasit einpflanzen (ÜF) Als Volle Aktion, welche Gelegenheitsangriffe provoziert, kann ein Trauergall sich oder einen Keimling in der Kehle eines angrenzenden hilflosen oder dazu bereiten Humanoiden implantieren. Ein implantierter Keimling wird in 1 Minute zu einem ausgewachsenen Trauergall; während dieser Zeit kann er von einer anderen Kreatur als dem Ziel mit einem Fertigkeitswurf für Heilkunde gegen SG 20 entfernt werden. Die Filamente eines implantierten Trauergalls infiltrieren das Nervensystem des Wirts und kontrollieren ihn wie mittels Person beherrschen. Diese Kontrolle wird nicht durch Effekte wie Schutz vor Bösem vereitelt, ebenso erhält der Wirt keine Rettungswürfe, um der Kontrolle zu widerstehen. Der Trauergall ernährt sich von den Emotionen des Wirts und fügt ihm pro Tag 1W2 Punkte Charismaschaden zu. Der Trauergall teilt sich mit seinem Wirt eine Angriffsfläche; er nutzt seine Blüten zum Sehen und Hören und kann unabhängig von seinem Wirt angreifen, eingeschlossen mit seinen Ranken aus dem Mund seines Wirts. Bereichszauber betreffen zugleich den Trauergall und den Wirt. Ein Gegner kann alternativ nur den Trauergall angreifen, erleidet dabei aber einen Malus von -4 auf den Angriffswurf. Sollte ein als Parasit einpflanzender Trauergall getötet werden, erhält sein Wirt für 1W4 Stunden den Zustand Bewusstlos; in dieser Zeit vertrocknen seine Wurzelfäden und kann er sodann entfernt werden, ohne dem Wirt Schaden zuzufügen. Wartet man solange ab, sind zum Entfernen 1W4 Minuten und ein Fertigkeitswurf für Heilkunde gegen SG 25 erforderlich; misslingt dieser Wurf erhält der Wirt dauerhaft den Zustand Gelähmt.

Beschreibung[Bearbeiten]

Trauergalle sind gnadenlose psychische Parasiten, die sich von Emotionen ernähren. Ihre Körper ähneln sehr kleinen, zuckenden Pflanzenkapseln, die stark an Maden erinnern. Lange Ranken sprießen aus dieser Hülse, welche mit Dornen versehen sind, von denen lähmender Saft tropft. Kürzere, blühende Filamente ermöglichen es der Kreatur zu sehen und zu hören. Ein Trauergall muss in einen Humanoiden implantiert werden, dann wächst er rasch zu seiner vollen Größe an, kann aber nur maximal eine Woche ohne humanoiden Wirt überleben. Er bemüht sich seinen Körper und seine Ranken im Mund des Wirts zu verbergen. Indem er seine Filamente durch den Nacken und die Kopf haut des Opfers ausstreckt, nimmt er sensorischen Kontakt mit der Umgebung auf. Dabei tarnt er sie als Blumenkranz oder als Kopfschmuck, den das Opfer trägt.

Ein Trauergall und jene Trauergalle, die seinen Keimlingen entsprießen, bilden oft seltsame Familien, welche in verlassenen Häusern ausgedehnter Städte zusammenkommen. Ein älterer Trauergall kann daran identifiziert werden, dass ihm mit dem Alter immer mehr Ranken wachsen, und er als Familienoberhaupt fungiert.