Gaki

Aus Pathfinder-SRD

dem Boden zu schweben. Ihr Kiefer ist langgestreckt und voller spitzer, abgenutzter Zähne.

HG 7

EP 3.200

NB Mittelgroßer Untoter

INI +6; Sinne Dunkelsicht 18 m, Böses entdecken; Wahrnehmung +13

Verteidigung[Bearbeiten]

RK 20, Berührung 13, auf dem falschen Fuß 17 (+1 Ausweichen, +2 GE, +7 natürlich)

TP 74 (9W8+32)

REF +7, WIL +9, ZÄH +5

Immunitäten wie Untote

Schwächen Empfindlichkeit gegen Kälte und Feuer, Mond- und Sonnenlichtaversion, Zwanghafter Hunger

Angriff[Bearbeiten]

Bewegungsrate 9 m, Fliegen 9 m (durchschnittlich)

Nahkampf 2 Klauen +9 (2W6+3), Biss +9 (2W6+3 plus Ergreifen)

Angriffsfläche 1,50 m; Reichweite 1,50 m (3 m mit Biss)

Besondere Angriffe Blut saugen (1W2 KO-Schaden), Furchtkegel (9 m, SG 16)


Zauberähnliche Fähigkeiten (ZS 7; Konzentration +9)

Immer — Böses entdecken

Beliebig oft — Unsichtbarkeit

1/Tag — Selbstverkleidung

Spielwerte[Bearbeiten]

ST 16, GE 15, KO —, IN 9, WE 12, CH 18

GAB +6; KMB +9 (Ringkampf +13); KMV 22

Talente Ausweichen, Blitzschnelle Reflexe, Eiserner Wille, Kampfreflexe, Verbesserte Initiative

Fertigkeiten Einschüchtern +14, Heimlichkeit +14, Wahrnehmung +13

Sprachen Gemeinsprache

Lebensweise[Bearbeiten]

Umgebung Beliebiges Land

Organisation Einzelgänger oder Gruppe (2–4)

Schätze Gelegentlich

Besondere Fähigkeiten[Bearbeiten]

Mond- und Sonnenlichtaversion (AF) Ein Gaki erleidet 1W4 Punkte Feuerschaden pro Runde, in welcher er dem Licht des Vollmondes ausgesetzt ist. Er erleidet 1W4 Kälteschaden pro Runde, in welcher er direktem Sonnenlicht ausgesetzt ist.

Zwanghafter Hunger (AF) Obwohl ein Gaki ein Untoter ist, plagt ihn unersättlicher Hunger. Er glaubt, einen normalen Körper oder zumindest seine ewige Ruhe erlangen zu können, wenn er die richtige Mischung an Fleisch, Nahrung und Getränken zu sich nimmt. Sollte ein Gaki eine Leiche finden oder sollten ihm Nahrung, Wein, heiliges Wasser oder Blumen angeboten werden, muss ihm ein Willenswurf gegen SG 20 gelingen, um nicht einen Zug aufzuwenden, um dies zu ergreifen und zu verzehren. Sein dünner Hals verhindert, dass er mehr als eine winzige Menge schlucken kann, so dass er nach 1 Runde den Versuch aufgibt. Sollte er auf diese Weise heiliges Wasser zu sich nehmen, schadet ihm dies nicht.

Beschreibung[Bearbeiten]

Wenn eine besonders neidische oder gierige böse Person stirbt, kehrt sie zuweilen als ein Gaki zurück, eine missgestaltete Kreatur mit einem übernatürlichen Appetit auf die Dinge der materiellen Welt. Da Gakis sich unsichtbar machen und fliegen können, nennt man sie fälschlicherweise auch „hungrige Geister“. Sie glauben, durch den Verzehr der richtigen Materialien – meistens Fleisch, Wein, Blut, Blumen und Seelen – einen neuen, ihrem alten Leib ähnlichen, Körper ausbilden zu können. Der lange, dünne Hals eines Gakis schränkt aber die verzehrte Menge ein, so dass die Kreatur ständig am Verhungern ist. Sie scheint mit Vorliebe böse Kreaturen zu verzehren, da sie glaubt, aus einer sündigen Person mehr Nahrung zu gewinnen als aus einer rechtschaffenen, verschmäht aber keinerlei sterbliches Fleisch. Manche Gakis glauben, sie müssten das Fleisch von Dämonen oder Untoten verzehren, und konzentrieren sich daher ausschließlich auf solche Kreaturen.

Gakis sind verfluchte, bemitleidenswerte Kreaturen, welche nichts zu verlieren haben. Dies macht sie jedoch sehr gefährlich. Viele existieren schon viele Jahre als Untote und sind derart verzweifelt, dass sie Erde, Fäkalien oder noch üblere Dinge zu verzehren versuchen in ihrem Streben, die fehlende Zutat für ihre Verwandlung zu finden. Besonders unglückselige unterliegen einem entsetzlichen Fluch, welcher alles, das sie zu essen versuchen, in Flammen aufgehen oder zu Staub zerfallen lässt.

Diese Kreaturen haben ein kurzes Gedächtnis und keinen Sinn für Perspektiven. Sie sind schlau genug, gesuchten Dingen listig nachzustellen, können aber keine langfristigen Pläne schmieden. Die meisten streifen bei der Suche nach Nahrung allein umher. Wenn sie in Rudeln auftreten, dann nutzen sie ihre Anzahl, um große Tiere oder Menschengruppen zu umzingeln und niederzuringen, werfen dann aber alle Kooperation über Bord, um zu streiten und einander herum zu schubsen, da jeder gierig die ganze Beute für sich zu beanspruchen sucht.

Seltsamerweise werden Gakis vom Mondlicht versengt und von Sonnenlicht verkühlt. Daher sind sie gezwungen, in den Schatten von Ruinen zu hausen. Manche durchwandern tiefe Höhlen und Tunnel unter der Oberfläche auf der Suche nach Essbarem. In Städten suchen sie in Gruppen die Elendsviertel heim; oft springen sie Opfer an und reißen ihnen kleine Fleischbrocken heraus, dann ziehen sie sich wieder zurück und lassen die Opfer blutend und desorientiert zurück. Tagsüber verstecken sie sich oft in verlassenen Gebäuden oder der Kanalisation, wo sie sich unsichtbar machen und die dunkle Nacht abwarten.