Fressgras

Aus Pathfinder-SRD

Diese hohen, von Blut befleckten hellgrünen Grashalme wiegen und biegen sich scheinbar unabhängig vom Wind.

HG 1

EP 400

N Mittelgroße Pflanze

INI +1; Sinne Dämmersicht; Wahrnehmung +0

Verteidigung[Bearbeiten]

RK 12, Berührung 11, auf dem Falschen Fuß 11 (+1 GE, +1 Natürlich)

TP 9 (2W8)

REF +1, WIL +0, ZÄH +3

Immunitäten wie Pflanzen; SR 5/Hiebschaden; Verteidigungsfähigkeit Blutheilung

Angriff[Bearbeiten]

Bewegungsrate 3 m

Nahkampf 3 Wedel +1 (1W4 plus Blutung) Besonderer Angriff Blutung 1

Spielwerte[Bearbeiten]

ST 11, GE 12, KO 10, IN —, WE 11, CH 1

GAB +1; KMB +1; KMV 12 (kann nicht zu Fall gebracht werden)

Fertigkeiten Heimlichkeit +1 (zwischen Pflanzen +9); Volksmodifikatoren Heimlichkeit zwischen Pflanzen +8 Besondere Eigenschaft Wurzeln schlagen

Lebensweise[Bearbeiten]

Umgebung Beliebige Ebenen

Organisation Einzelgänger, Paar, Beet (3–11) oder Feld (siehe unten)

Schätze Gelegentlich

Besondere Fähigkeiten[Bearbeiten]

Blutheilung (AF) Fressgras greift mit drei Wedeln an – dies sind Natürliche Primärangriffe, welche Hiebschaden verursachen. Wenn Fressgras einer Kreatur Schaden zufügt, welche zudem Blutungsschaden erleidet, erlangt es 1 Trefferpunkt zurück. Sollte eine Kreatur bereits unter einem Blutungseffekt leiden, erlangt des Fressgras pro erfolgreichem Wedelangriff 2 Trefferpunkte zurück.

Wurzeln schlagen (AF) Fressgras kann seine Wurzeln als Volle Aktion in den Boden stoßen oder als Standard-Aktion wieder herausziehen. Während es verwurzelt ist, kann es sich nicht bewegen, wohl aber auf Fertigkeitswürfe für Heimlichkeit zum Verstecken vor aller Augen 20 so nehmen, als besäße es die Fähigkeit Starre. Fressgras erhält einen Situationsbonus von +8 auf seine KMV gegen Kampfmanöver für Ansturm und andere Kampfmanöver, welche seine Position verändern sollen, während es Wurzeln geschlagen hat.

Beschreibung[Bearbeiten]

Die Gelehrten sind sich hinsichtlich der Ursprünge dieser seltsamen, durchaus gefährlichen Pf lanze unsicher. Die Standardtheorie ist, dass sie den Experimenten eines wahnsinnigen Magiers entsprungen sei oder von Druiden gezüchtet wurde, welche gegen die Zivilisation vorgehen wollte. Wer sich aber die Zeit genommen hat, die bluttrinkenden Gewächse genau zu untersuchen, stößt auf beunruhigende Elemente, welche auf eine finsterere Entstehungsgeschichte hindeuten. Denn einige Botaniker glauben, dass Fressgras den Überresten von Kreaturen entspringt, die an Hunger gestorben sind, egal ob in der Wildnis oder in zivilisierteren Gebieten. In der Tat ist man bereits auf Fressgras gestoßen, welches bestens dort gedeiht, wo Hungersnöte ganze Gebiete entvölkert haben, nicht zuletzt, weil diese in Zeiten von Belagerungen von der Nahrungsversorgung abgeschnitten wurden oder weil Plünderer die Ernte verbrannt haben. Fressgras wurde aber auch schon in Wäldern und auf Ebenen gesichtet, wo es einfach so wächst und mit anderen Gräsern und Pf lanzen verschmilzt, so dass Hunger und Hungersnöte offenbar keine Voraussetzungen für das Wachstum dieser Pflanze sind.

Unabhängig von den Ursprüngen steht zumindest fest, dass die Pf lanze zwar geistlos, aber alles andere als harmlos ist. Wohlgenährte Ansammlungen dieses fleischfressenden Grases erreichen im Schnitt eine Höhe von 1,50 m und besitzen messerscharfe Blätter, welche problemlos in freiliegende Haut schneiden können. Müde Reisende sollten daher darauf achten, nicht blindlings durch hohes Gras zu eilen, da man weiß, dass Fressgraspf lanzen ihre Wurzeln miteinander verbinden und so langsam ihre kollektive Größe und ihre Reichweite erhöhen können – und natürlich sind solche größeren Pflanzen auch hungriger. Man glaubt, dass einige der größten Fressgrasfelder im Laufe der Jahre bereits Hunderte von Opfern gefordert haben.

Fressgrasfeld[Bearbeiten]

Was Fressgras so gefährlich macht, wenn die Pf lanzen ganze Felder ausbilden, ist der Umstand, dass sie ihre Wurzelwerke miteinander verschmelzen, sobald genug dieser Pf lanzenmonster auf dichtem Bereich Wurzeln schlagen. Hierzu sind wenigstens 12 Fressgraspf lanzen nötig. Verbleiben sie wenigstens 24 Stunden lang an Ort und Stelle, formen sie ein Fressgrasfeld aus.

Die Fressgräser eines Fressgrasfeldes vereinen ihre Trefferpunkte zu einem gemeinsamen Vorrat – ein Feld aus 12 Pf lanzen besäße daher im Durchschnitt insgesamt 108 Trefferpunkte. Solange in diesem gemeinsamen Vorrat auch nur 1 Trefferpunkt ist, stirbt keine einzelne Fressgraspf lanze ab, allerdings verliert ein Fressgrasfeld seine Mobilität und die Pf lanzen können sich nicht länger entwurzeln. Jeder Flächeneffekt, welcher mehreren Fressgraspf lanzen innerhalb des Feldes Schaden zufügt, behandelt das als Feld hinsichtlich der Frage, wie viel Schaden ihm insgesamt zugefügt wird, als eine Kreatur.