Diese seltsame, lebhafte Pflanze peitscht langsam, aber gefährlich mit drei Ranken um sich, die in Dornen enden.
HG 2
EP 600
N Mittelgroße Pflanze
INI +7; Sinne Blindsicht 9 m, Dämmersicht; Wahrnehmung +1
Aura Gestank (SG 12, 1 Minute)
Verteidigung
RK 14, Berührung 13, auf dem falschen Fuß 11 (+3 GE, +1 natürlich)
TP 16 (3W8+3)
REF +4, WIL +2, ZÄH +4
Immunitäten wie Pflanzen; Verteidigungsfähigkeiten Eingraben, Giftig
Schwächen Reaktionsschwaches Peitschen
Angriff
Bewegungsrate 3 m
Nahkampf 3 Tentakel +5 (1W4 plus Gift)
Angriffsfläche 1,50 m; Reichweite 4,50 m
Besondere Angriffe Gift
Spielwerte
ST 10, GE 17, KO 12, IN —, WE 13, CH 5
GAB +2; KMB +2; KMV 15 (27 gegen zu-Fall-bringen)
Talente Verbesserte InitiativeB, WaffenfinesseB
Besondere Eigenschaften Tarnung
Lebensweise
Umgebung Gemäßigte oder warme Wälder
Organisation Einzelgänger, Paar oder Beet (3–6)
Schätze Gelegentlich
Besondere Fähigkeiten
Eingraben (AF) Ein Flegelkraut kann sich als Bewegungsaktion in der Erde oder im Sand eingraben und so Teilweise Deckung gegen alle Angriffe erhalten. Dies verhindert zugleich aber, dass es sich bewegen kann. Es kann sich als Bewegungsaktion wieder freigraben.
Gift (AF) Tentakel — Kontakt; RW ZÄH, SG 12; Frequenz 1/Runde für 6 Runden; Effekt 1 Runde Übelkeit; Heilung 2 aufeinanderfolgende Rettungswürfe. Der SG des Rettungswurfes basiert auf Konstitution.
Giftig (AF) Jede Kreatur, die ein Flegelkraut mit einer natürlichen Hieb- oder Stichwaffe angreift, wird seinem Gift ausgesetzt.
Reaktionsschwaches Peitschen (AF) Die Rankententakel eines Peitschenkrauts bedrohen keine Felder und führen keine Gelegenheitsangriffe aus.
Tarnung (AF) Da ein Flegelkraut im Ruhezustand wie eine gewöhnliche Pflanze aussieht, ist ein Fertigkeitswurf für Wahrnehmung gegen SG 15 erforderlich, um es zu bemerken, ehe es zum ersten Mal angreift. Ein Charakter mit Fertigkeitsrängen in Überlebenskunst oder Wissen (Natur) kann diese Fertigkeiten anstelle von Wahrnehmung einsetzen.
Beschreibung
Ein Flegelkraut ist eine belebte Pflanze, die meist nur angreift, wenn sie provoziert wird. Ihr unangenehmer Geruch, welcher an verwesenden Fisch erinnert, und ihre Neigung, sich auf jedem geeignetem Boden auszubreiten, sorgen dafür, dass sie Siedlern und Bauern sehr lästig ist. Wer aber nicht um die Gefährlichkeit der Pflanze weiß, fällt ihr rasch zum Opfer, sobald er sie ausrupften will. Bauern haben mit ihr auf Äckern und in Obstgärten zu tun, Gärtner stellen fest, dass sie wie Efeu über Mauern kriecht, Druiden entdecken sie in der Nähe heiliger Haine und selbst Höhlenbewohner finden sie auf ihren Müllhaufen. Tiere fressen sie aufgrund des Gestanks und Gift nicht. Es ist riskant, Feuer gegen das Unkraut einzusetzen, da es sich zwischen andere Pflanzen mischt oder sich um Bäume und Gebäude windet.
Eine ausgewachsene Pflanze besteht aus einer Knolle so groß wie ein menschlicher Torso, mit kleinen Laufwurzeln und drei langen, peitschenden Ranken. Letztere besitzen auch die Länge von Peitschen und sind mit Dornen besetzt, welche ein Gift absondern, das starken Juckreiz verursacht. Wenn Flegelkraut blüht, trägt es eine große Blüte und stinkt besonders stark – oft lockt es bestäubende Fliegen an.
Fehlt der Pflanze passender Boden, z.B. in felsigem Gelände, kann sie unter extremen Umständen auch in einer Leiche Wurzeln schlagen, so dass manche Abenteurer glauben, sie bevorzuge Kadaver oder würde ihre Saat in jene pflanzen, die sie tötet.