Tulpa

Aus Pathfinder-SRD

Ein grauhäutiger Humanoider mit seltsam unauffälligen, nichtssagenden Gesichtszügen schwebt nachdenklich in der Luft.

HG 6

EP 2.400 Menschlicher Tulpa-Mönch 5

RN Mittelgroßer Externar (Mensch, Verbesserter Humanoider)

INI +7; Sinne Dunkelsicht 18 m; Wahrnehmung +11

Verteidigung[Bearbeiten]

RK 19, Berührung 18, auf dem Falschen Fuß 15 (+1 Ausweichen, +3 GE, +1 Mönch, +1 Natürlich, +3 WE)

TP 46 (5W8+20)

REF +7, WIL +7, ZÄH +6; +4 gegen Geistesbeeinflussung, +2 gegen Verzauberung

Immunitäten Krankheit; Verteidigungsfähigkeiten Entrinnen

Angriff[Bearbeiten]

Bewegungsrate 12 m

Nahkampf Schlaghagel +9/+9 (1W8+5) oder Waffenloser Schlag +9 (1W8+5)

Besondere Angriffe Betäubender Schlag (5/Tag, SG 15), Schlaghagel Mentalmagie (ZS 5; Konzentration +5) 8 ME — AdrenalinschubABR VII (1 ME), Egopeitsche IABR VII (3 ME, SG 13), ParanoiaABR VII (2 ME, SG 12), Plötzliche ErkenntnisABR VII (1 ME), Schweben (2 ME)

Spielwerte[Bearbeiten]

ST 20, GE 16, KO 14, IN 10, WE 17, CH 8

GAB +3; KMB +8; KMV 26

Talente Abhärtung, Ausweichen, Betäubender Schlag, Heftiger Angriff, Verbesserte Initiative, Verbesserter Waffenloser Schlag, Waffenfokus (Waffenloser Schlag)

Fertigkeiten Akrobatik +11, Bluffen +0 (gegenüber seinem Schöpfer +8), Diplomatie +0 (gegenüber seinem Schöpfer +8), Einschüchtern +7 (gegenüber seinem Schöpfer +15), Heimlichkeit +11, Motiv erkennen +11 (gegenüber seinem Schöpfer +19), Wahrnehmung +11; Volksmodifikatoren Gegenüber seinem Schöpfer auf Bluffen, Diplomatie, Einschüchtern und Motiv erkennen jeweils +8

Sprachen Gemeinsprache

Besondere Eigenschaften Hochsprung, Ki-Vorrat (5 Punkte, Magisch), Manövertraining, Mentalgestalt (SG 12), Nährende Gedanken, Schnelle Bewegung, Schöpferbindung, Sturz abbremsen 6 m

Lebensweise[Bearbeiten]

Umgebung Beliebige

Organisation Einzelgänger

Schätze NSC-Ausrüstung (Amulett der Natürlichen Rüstung +1, Trank: Fliegen, Trank: Mittelschwere Wunden heilen, Trank: Unsichtbarkeit) Tulpas sind Konstrukte aus Ideen und Vorstellungskraft.

Beschreibung[Bearbeiten]

Sie sind Geschöpfe aus reinen Gedanken und manche Gelehrte glauben, sie bestünden aus der selben mysteriösen Substanz wie die Astralebene. Allerdings erlangen sie körperliche Gestalt durch einen mächtigen Verstand, welcher entweder mentalmagisch eingestimmt ist, oder aber über latente übersinnliche Kräfte verfügt.

Die Entstehung oder Erschaffung eines Tulpa ist vielen Gelehrten noch ein Rätsel. Manchmal entstehen solche Wesen nach Jahren der Übung und Meditation, welche in einem okkulten Ritual gipfeln. Manchmal scheinen sie spontan aufzutauchen, oft nachdem ihre Schöpfer traumatische Dinge erlebt haben. In letzteren Fällen sind die Schöpfer sehr häufig Kinder. Ein solches Kind wird Zeuge von etwas Furchtbarem oder zu Seltsamen, um es verstehen zu können. Es erschafft sich darauf hin einen imaginären Freund, der ihm dabei helfen soll, das Passierte zu begreifen und es vor anderen möglichen Gefahren beschützen möge. Die meisten dieser imaginären Freunde sind zwar nur Splitter eines Verstandes, doch in manchen Fällen manifestieren sie sich als Tulpas. Manche Tulpas sind edle Geschöpfe, welche das Kind beschützen, doch etwa ebenso viele sind boshafte Wesen, die das Kind subtil quälen oder in die Irre führen.

Ein Tulpa ist zwar eine Gedankenkreatur, die der Vorstellungskraft eines anderen entspringt, besitzt aber dennoch einen eigenen Willen und Verstand. Dies führt oft zu Konflikten zwischen Tulpas und ihren Schöpfern. Um sich vor einer Verbannung oder noch Schlimmeren zu schützen, versucht ein Tulpa oft andere zu drängen, an ihn zu denken und sich auf seine Existenz zu konzentrieren. Auf diese Weise kann der Tulpa sich Zufluchtsstätten bei anderen „Schöpfern“ schaffen, sollte sein ursprünglicher Schöpfer ihn vergessen oder handlungsunfähig werden. Dennoch muss selbst ein sadistischer Tulpa oder ein Tulpa mit einem ihm gegenüber vorsätzlich gemeinen und widerwärtigen Schöpfer dessen Leben beschützen, um die eigene Existenz zu bewahren.