Dieser riesige Raubvogel stößt einen schrillen Schrei aus und zeigt seine Krallen, von denen eine jede groß genug wäre, um ein Pferd davon zu tragen.
HG 9
EP 6.400
N Gigantisches Tier
INI +6; Sinne Dämmersicht; Wahrnehmung +15
Verteidigung[Bearbeiten]
RK 22, Berührung 8, auf dem falschen Fuß 20 (+2 GE, –4 Größe, +14 natürlich)
TP 120 (16W8+48)
REF +14, WIL +8, ZÄH +13
Angriff[Bearbeiten]
Bewegungsrate 6m, Fliegen 24m (durchschnittlich)
Nahkampf 2 Krallen +18 (2W6+9/19-20 plus Ergreifen), Biss +17 (2W8+9)
Angriffsfläche 6m; Reichweite 4,50m
Spielwerte[Bearbeiten]
ST 28, GE 15, KO 17, IN 2, WE 12, CH 11
GAB +12; KMB +25 (+29 Ringkampf ); KMV 37
Talente Angriff im Vorbeifliegen, Blitzschnelle Reflexe, Eiserner Wille, Fertigkeitsfokus (Wahrnehmung), Heftiger Angriff, Verbesserte Initiative, Verbesserter Kritischer Treffer (Kralle), Waffenfokus (Kralle)
Fertigkeiten Fliegen +7, Wahrnehmung +15
Lebensweise[Bearbeiten]
Umgebung Warme Gebirge
Organisation Einzelgänger oder zusammengehöriges Paar
Schätze Keine
Beschreibung[Bearbeiten]
Rochs sind furchterregende legendäre Vögel, die dafür bekannt sind, dass sie Elefanten oder andere große Tiere einfach fort tragen können. Ein typischer Roch ist vom Schnabel bis zum Schwanzgefieder 9m lang, hat eine Flügelspannweite von 24m und wiegt bis zu 8.000 Pfund. Sein Schnabel ist gekrümmt wie der eines Adlers und hervorragend dazu geeignet, aufzuschlitzen und zu zerreißen. Die meisten Rochs packen ihre Beute mit ihren riesigen Krallen und lassen sie aus großer Höhe fallen, bevor sie sich über die zerschmetterten Überreste hermachen. Aus diesem Grund folgen ihnen nicht selten Schwärme von Aasvögeln wie Krähen, Bussarden oder Adlern, die hoffen, sich die eine oder andere Portion vom blutigen Mahl des Roch stehlen zu können. Der Roch selbst ignoriert diese Gelegenheitsdiebe meist, die er jedoch, sollten sie nicht vorsichtig sein, möglicherweise unabsichtlich mitfrisst.
Rochs fühlen sich sowohl im Himmel über dem Land als auch über dem Wasser wohl. Sie sind in der Lage, während des Fliegens zu schlafen, wenn sie auf der Suche nach Beute über die Steppen gleiten. Um zu ruhen und sich fortzupflanzen, ziehen sie es jedoch vor, in ihre Berge zurückzukehren. Sie mögen steinige Felsen, die sich vom Boden aus nicht betreten lassen, und bauen riesige Nester aus Baumstämmen und Mauerstücken. Einmal pro Jahrzehnt legt das Weibchen eines Paares 3-5 Eier und zieht die Jungen auf. Wenn sie sich nicht gerade paaren, sind Rochs extrem unsozial und greifen sogar Artgenossen an, um die Grenzen ihrer Territorien zu verteidigen. So lange ihre Jungen noch Küken sind, brechen die Eltern nicht mehr zu Langstreckenflügen auf, sondern beschränken sich auf einen 15km großen Radius um ihr Nest herum.
Rochs sind meistens weiß, können aber auch andere Färbungen haben, angefangen bei dunkelbraun oder gold bis hin zu schwarz oder blutrot. Ihre riesigen Federn erzielen hohe Preise und ihre Eier sind gar noch teurer. Da sie sehr selten sind und es zudem ziemlich risikoreich ist, diese zu sammeln, bringen die menschengroßen Eier des Roch bis zu 4.000 GM pro Stück auf den Märkten ein. Rochs können wie andere Tiere auch abgerichtet werden. Doch aufgrund ihrer Größe ist es für die meisten Tiertrainer, die so groß wie Menschen sind, eine recht einschüchternde Aufgabe. Für Riesen wiederum gilt das natürlich nicht – vor allem Wolken- und Sturmriesen nutzen abgerichtete Rochs als Wächter für ihre Heimstätten. Die Vögel sind gar so groß, dass sie als Reittiere für die angesehensten Riesen dienen können.
Nehmen Druiden oder Waldläufer sich einen Roch als Tiergefährten, handelt es sich meist um ein frisch geschlüpftes Küken. Diese kleinen Rochs sind so groß wie ein Mensch und können schon Minuten nach dem Schlüpfen fliegen und jagen. Zum Pech von Druiden, die gerne einen legendär großen Tiergefährten hätten, beschränkt sich die Größe der Rochs in diesem Fall jedoch auf groß – was für einen mittelgroßen Druiden oder Waldläufer aber immer noch ausreicht, um auf dem Tier reiten zu können.