Pferdegreif

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Diese große, braune, pferdeartige Kreatur besitzt die Schwingen eines Adlers, Klauen und einen gekrümmten Schnabel.

HG 2

EP 600

N Große magische Bestie

INI +2; Sinne Dämmersicht, Dunkelsicht 18m, Geruchssinn; Wahrnehmung +9

Verteidigung[Bearbeiten]

RK 14, Berührung 12, auf dem falschen Fuß 13 (+1 Ausweichen, +2 GE, –1 Größe, +2 natürlich)

TP 22 (3W10+6)

REF +5, WIL +2, ZÄH +5

Angriff[Bearbeiten]

Bewegungsrate 12m, Fliegen 30m (durchschnittlich)

Nahkampf Biss +4 (1W6+2), 2 Klauen +4 (1W4+2)

Angriffsfläche 3m; Reichweite 1,50m

Spielwerte[Bearbeiten]

ST 15, GE 15, KO 14, IN 2, WE 12, CH 9

GAB +3; KMB +6; KMV 19

Talente Ausweichen, Steilwende

Fertigkeiten Fliegen +5, Wahrnehmung +9; Volksmodifikatoren Wahrnehmung +4

Lebensweise[Bearbeiten]

Umgebung Gemäßigte Ebenen oder Hügel

Organisation Einzelgänger, Paar oder Rotte (7-12)

Schätze Keine

Beschreibung[Bearbeiten]

Der Pferdegreif besitzt die Schwingen, die Vorderbeine und den Kopf eines gewaltigen Raubvogels, aber den Schweif und den Leib eines prächtigen Pferdes. Da Pferde die Lieblingsmahlzeit von Greifen sind, behaupten manche Gelehrten, dass ein fleischformender Magier mit einem Sinn für Ironie vor langer Zeit diese Verbindung aus Pferd und Greif als eine Art von Scherz erschaffen hat.

Das Gefieder eines Pferdegreifen ähnelt in der Färbung dem eines Falken oder Adlers. Manchen Züchtern ist es aber gelungen, Exemplare mit vollkommen weißen oder kohlenschwarzen Federn hervorzubringen. Der Torso und die Hinterläufe eines Pferdegreifen sind meisten rot- oder kastanienbraun oder grau, manche sind auch gescheckt oder palomino. Pferdegreifen sind 3,30m lang und wiegen mehr als 1.500 Pfund.

Als territoriale Wesen beschützen Pferdegreifen die Gebiete, die sie zu ihrem Reich zählen, voller Wildheit. Sie müssen auch den Himmel nach anderen Räubern der Lüfte absuchen, da sie zu den Lieblingsmahlzeiten von Greifen, Wyvern und jungen Drachen gehören. Pferdegreifen nisten auf weitläufigem Weideland, in zerfurchten Hügeln und in der weiten Savanne. Besondere zähe Pferdegreifen nisten in Nischen in Felswänden, von denen aus sie die Felsenwüsten nach Kojoten, Rehen und auch Humanoiden durchkämmen. Dabei ziehen sie Säugetiere als Beute vor, grasen aber nach jeder fleischhaltigen Mahlzeit, um die Verdauung zu unterstützen. Ihre Ernährungsgewohnheiten können gleichermaßen für Viehzüchter und ihre Herden gefährlich werden, weshalb Gemeinschaften von Viehzüchtern oft Kopfgelder auf Pferdegreifen aussetzen. Die Opfer solcher Jagden werden oft ausgestopft, so dass präparierte Pferdegreifen häufig in den Schenken der Grenzlande und abgelegenen Außenposten zur Schau gestellt werden.

Da sie einfacher auszubilden sind als Greifen, jedoch ebenso intelligent sind wie Pferde, werden Pferdegreifen von einigen Elitereitertruppen als Reittiere ausgebildet. Diese patrouillieren dann auf dem Rücken solcher Bestien den Himmel und stoßen von oben auf ahnungslose Feinde herab. Obwohl es sich um magische Bestien handelt, können Pferdegreifen wie Tiere mit der Fertigkeit Mit Tieren umgehen ausgebildet werden, sofern sie als Jungtiere gefangen wurden. Ein erwachsener Pferdegreif ist um einiges schwerer auszubilden und wird regeltechnisch wie eine magische Bestie behandelt. Der Sattel muss extra angefertigt werden, um die Schwingen nicht zu behindern, und zählt stets als exotischer Sattel.

Pferdegreifen legen Eier, statt lebende Jungen zu gebären. Im Allgemeinen befindet sich in einem Pferdegreifennest niemals mehr als ein Ei. Dieses Ei hat einen Wert von 200 GM, ein gesunder junger Pferdegreif ist 500 GM wert, ein vollständig zum Reittier ausgebildeter Pferdegreif bis zu 5.000 GM. Ein Pferdegreif kann 198 Pfund als leichte Last tragen, 399 Pfund als mittlere Last und 600 Pfund als schwere Last.