Namenshüter

Aus Pathfinder-SRD

Die Namen jener Kundschafter, welche bei der Suche nach bedeutendem Wissen versterben, werden in der Wand der Namen verewigt, einem rundverlaufenden Monument aus schwarzem Glas auf dem Gelände der Großen Loge. Was einst als bescheidenes Denkmal begonnen hat, ist nun eine erhebende Erinnerung an die, welche ihre Leben für die Sache der Gesellschaft der Kundschafter geben. Für viele Feldforscher ist eine Expedition nach Absalom nicht eine Gelegenheit, den Ort zu besuchen, an dem alles begann, sondern auch die Wand der Namen zu besuchen und nach dem Namen einer verschwundenen, geliebten Person zu suchen.

Vor zehn Jahren begann eine kleine Gruppe von Forschern damit, die Namen der Gefallenen zu studieren und herauszufinden, bei welchen Missionen diese Abenteurer den Tod gefunden haben oder verschwunden sind, damit sie diese Missionen vollenden konnten. Dabei machten sie aber eine unerwartete Entdeckung: Bei ihren Nachforschungen zu den Geschichten hinter den Namen in der Wand entdeckten sie, wie man zu den Geistern der im Denkmal Verewigten Kontakt aufnehmen konnte. Diese mystischen Forscher wurden alsbald als die Namenshüter bekannt und sind stolz darauf, ihren Vorgängern dabei zu helfen, ihren Frieden zu finden, und zugleich zu vereiteln, dass die Namen weiterer Kundschafter der Mauer hinzugefügt werden.

Klassenfertigkeiten[Bearbeiten]

Ein Namenshüter fügt Sprachenkunde, Wissen (Baukunst) und Wissen (Geschichte) der Liste seiner Klassenfertigkeiten hinzu und streicht im Gegenzug Überlebenskunst, Wissen (Die Ebenen) und Wissen (Natur).

Dies modifiziert die Klassenfertigkeiten des Schamanen.

Geerbter Wegweiser (ÜF)[Bearbeiten]

Ein Namenshüter geht eine machtvolle Bindung zu einem beschädigten Wegweiser (siehe Seite 64-65) ein, den er von einem anderen Kundschafter geerbt hat und der nur bei ihm funktioniert. Dies funktioniert wie der Fokus eines Magiers, kann aber nur verwendet werden, um Schamanenzauber zu wirken statt Magierzauber.

Dies ersetzt Totemtier.

Bewahrertotemmagie[Bearbeiten]

Der Namenshüter fügt die folgenden Zauber der Liste seiner Zauber hinzu, die er mittels Totemmagie wirken kann: Steinschild (1.), Gegenstand lesen (2.), Mit Toten sprechen (3.), Steinwand (4.), Lebensatem (5.), Erzählende Steine (6.), Vision (7.), Rückruf (8.) und Wahre Auferstehung (9.).

Dies ersetzt die Totemzauber, welche der Schamane normalerweise über sein Totem erhält.

Kundschaftergeist (ÜF)[Bearbeiten]

Mit der 4. Stufe kann ein Namenshüter eine temporäre Bindung zu einem verstorbenen Kundschafter eingehen, dessen Name in der Wand der Namen verewigt ist. Er muss diese Entscheidung jeden Tag treffen, wenn er seine Zauber vorbereitet. Während diese Fähigkeit aktiv ist, erhält der Namenshüter einen oder mehrere Vorteile in Verbindung zur einstigen Ausrichtung des Kundschafters (Schriftrollen, Schwerter oder Zauber). Jeder ermöglicht die Wahl einer oder mehrerer Optionen (z.B. eine Waffe oder ein Totem) – er kann jedes Mal verschiedene Optionen wählen, wenn er diese Bindung eingeht.

Schriftrollen[Bearbeiten]

Der Namenshüter wählt ein Mysterium des Mystikers. Er kann die mit dem Mysterium verbundenen Fertigkeiten ungeübt nutzen und behandelt sie als Klassenfertigkeiten. Bei jenen Fertigkeiten, die für ihn bereits Klassenfertigkeiten sind, erlangt er stattdessen einen Heiligen Bonus von +2 auf Fertigkeitswürfe. Mit der 12. Stufe erhält er das Bonustalent Fertigkeitsfokus für eine dieser Fertigkeiten. Mit der 20. Stufe erhält er das Bonustalent Fertigkeitsfokus für eine weitere dieser Fertigkeiten und gilt hinsichtlich der Talente dieser temporären Vorteile stets, als besäße er wenigstens 10 Ränge in den fraglichen Fertigkeiten.

Schwerter[Bearbeiten]

Der Namenshüter ist geübt im Umgang mit allen Kriegswaffen und einer Exotischen Waffe seiner Wahl. Mit der 12. Stufe kann er im Rahmen eines Vollen Angriffs einen weiteren Angriff mit seinem höchsten GAB ausführen; diese Fähigkeit ist mit Hast kumulativ, aber nicht mit anderen Fähigkeiten, welche zusätzliche Angriffe verleihen. Mit der 20. Stufe erhält er zwei Kampftalente, deren Voraussetzungen er allerdings erfüllen muss.

Zauber[Bearbeiten]

Der Namenshüter wählt ein zweites Schamanentotem und addiert die von diesem verliehenen Zauber zur Liste der Zauber, die er mittels Totemmagie wirken kann. Er erlangt einen zusätzlichen Totemmagie-Zauberplatz für den höchsten ihm verfügbaren Zaubergrad. Mit der 12. Stufe wählt er zwei Schamanentotems aus und fügt die von ihnen verliehenen Zauber der Liste der Zauber hinzu, die er mittels Totemmagie wirken kann. Mit der 20. Stufe steigt die Anzahl seiner Totemmagie-Zauberplätze pro Zaubergrad auf zwei.

Dies ersetzt Zeitweiliges Totem.

Vielseitige Schamanenhexerei (ÜF)[Bearbeiten]

Mit der 6. Stufe kann ein Namenshüter vorübergehend eine Schamanenhexerei oder eine der Hexereien seines Totems erlangen, wenn er seine Zauber vorbereitet; er kann diese Hexerei nutzen, bis er erneut Zauber vorbereitet. Mit der 14. Stufe kann er zwei solche Hexereien jeden Tag wählen.

Dies ersetzt Zeitweilige Hexerei.