Talentierte Barden können Meisterstücke erlernen oder selbst erschaffen. Dies sind ungewöhnliche Anwendungen des Bardenauftritts, welche ein besonderes Training erfordern. Die Beschreibungen der Meisterstücke werden wie folgt aufgeführt:
Name des Meisterstücks: Neben dem Namen gibt dieser Eintrag an, welche Fertigkeit(en) in Auftreten für dieses Meisterstück erforderlich sind.
Voraussetzungen: Wie Talente haben auch Meisterstücke Voraussetzungen, welche ein Barde erfüllen muss, um sie erlernen zu können. Nur Barden können Meisterstücke erlernen.
Kosten: Mit dem Erlernen jedes Meisterstückes sind Kosten verbunden. Üblicherweise muss ein Barde auf einen seiner Bardenzauber eines bestimmten Grades verzichten oder das Meisterstück statt eines Talents erlernen. Der Barde kann auch auf den Zauber eines höheren Grades als angegeben verzichten (erfordert ein Meisterstück den Verzicht eines ihm bekannten Zaubers des 3. Grades, kann der Barde dafür auch einen Zauber des 4. Grades opfern).
Effekt: Dieser kurze Eintrag fasst zusammen, was beim Einsatz dieses Meisterstück geschieht. Sofern nicht anders beschrieben, sind die Effekte eines Meisterstücks stets übernatürlich. Unwilligen Kreaturen steht ein Willenswurf gegen den Effekt eines Meisterstücks zu, der SG beträgt 10 + ½ Stufe des Barden + CH-Modifikator des Barden. Meisterstücke, welche Zauber duplizieren, nutzen die Zauberstufe des Barden als Zauberstufe des Zaubereffektes.
Aufwand: Diese Zeile bestimmt, wie viele Runden an Bardenauftritt der Barde einsetzen muss, um das Meisterstück einsetzen zu können. In manchen Fällen kann der Barde die Dauer des Meisterstücks verlängern, indem er zusätzliche Runden an Bardenauftritt aufwendet, wie bei gewöhnlichen Bardenauftritten. Der Barde wendet die angegebene Anzahl an Runden des Bardenauftritts auf, wenn er mit seinem Meisterstück beginnt. Sollte er unterbrochen werden, scheitert der Versuch und die aufgewandten Runden sind verloren.
Aktion: Diese Zeile benennt die Art von Aktion, die zur Ausführung des Meisterstücks erforderlich ist. Sollte nur eine Standard-Aktion nötig sein, dann ist auch die Fähigkeit, einen Bardenauftritt schneller zu aktivieren, anwendbar (auf der 7. Stufe ist die Aktivierung eine Bewegungsaktion, auf der 13. Stufe eine Schnelle Aktion). Sofern nicht anders beschrieben, wirken Effekte oder Talente, welche die Dauer eines Bardenauftritts verlängern (z.B. das Talent Nachwirkende Darbietung nicht bei Meisterstücken.
Spielleiter können sich an diesen Meisterstücken als Vorlage für ihre eigenen Meisterstücke orientieren. Ein Meisterstück sollte in der Regel nicht mächtiger sein als ein Kleriker- oder Hexenmeister-/Magierzauber, den ein Zauberkundiger der Stufe wirken könnte, auf welcher der Barde das Meisterstück frühestens auswählen kann (ein Meisterstück, welches 7 Ränge in Auftreten erfordert, benötigt einen Barden der 7. Stufe und sollte daher nicht mächtiger sein als ein Kleriker- oder Hexenmeister-/Magierzauber des 4. Grades).
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