Gartenschlick

Aus Pathfinder-SRD

Auf den ersten Blick scheint es sich um kränkliche Fasern einer Pflanze zu handeln, doch dann bewegt es sich plötzlich und gleitet von seinem kränklichen Wirt fort.

HG 2

EP 600

N Kleiner Schlick

INI +3; Sinne Blindsicht 18 m; Wahrnehmung –5

Verteidigung[Bearbeiten]

RK 14, Berührung 14, auf dem falschen Fuß 11 (+3 GE, +1 Größe)

TP 19 (3W8+6)

REF +4, WIL –4, ZÄH +3

Verteidigungsfähigkeiten wie Schlicke; Immunitäten Säure

Angriff[Bearbeiten]

Bewegungsrate 6 m, Klettern 6 m

Nahkampf Hieb +3 (1W4 plus 1W8 Säure)

Besondere Angriffe Säure, Stinken

Spielwerte[Bearbeiten]

ST 11, GE 16, KO 15, IN —, WE 1, CH 2

GAB +2; KMB +1; KMV 14 (kann nicht zu Fall gebracht werden)

Fertigkeiten Klettern +8

Besondere Eigenschaften Tarnung

Lebensweise[Bearbeiten]

Umgebung Gemäßigte Sümpfe, Wälder und Städte

Organisation Einzelgänger, Paar oder Beet (3–5)

Schätze Keine

Besondere Fähigkeiten[Bearbeiten]

Säure (AF) Ein Gartenschlick scheidet Verdauungssäfte aus, welche Fleisch auflösen können. Kreaturen aus härterem Material oder Pflanzen sind immun gegen diese Säure.

Stinken (AF) Alle 24 Stunden kann ein Gartenschlick übel riechende Gase in einem Explosionsradius von 1,50 m um sich herum ausstoßen. Der Schlick reagiert meist in dieser Weise auf die erste erlittene Verwundung. Der Gestank dieser Dämpfe ist überwältigend während der ersten Runde ihres Bestehens und lässt lebende Kreaturen für 1W3 Runden kränkeln (ZÄH SG 13 keine Wirkung). Dies ist ein Gifteffekt. Der SG des Rettungswurfes basiert auf Konstitution.

Tarnung (AF) Ein Gartenschlick ist sehr schwer zwischen Pflanzen jeder Art zu entdecken. Um ihn als eigenständige Kreatur und nicht als kränklichen Teil einer Pflanze zu erkennen, ist ein Fertigkeitswurf auf Wahrnehmung gegen SG 15 erforderlich. Der Schlick trifft mit seinem Hiebangriff jede Kreatur automatisch, die ihn nicht bemerkt hat und sein Feld betritt.

Beschreibung[Bearbeiten]

Ein Gartenschlick ist eine belebte, ätzende Masse aus protoplasmischem Schleim, welche zwischen Pflanzen haust und sich Proteine in Form von Aas und kleinen Tieren zuführt, die in seine Nähe kommen. Ein Gartenschlick kann manchmal auch unterirdisch nahe der Oberfläche gefunden werden, beispielsweise in Kanalisationen, Senkgruben und kleinen Höhlen, zieht in der Regel aber das Freie vor. Dies liegt u.a. daran, dass er sich von großen Ansammlungen organischen Materials angezogen fühlt, wo er andere sehr kleine Kreaturen antreffen kann, die dort nach Nahrung suchen.

Im Vergleich zu anderen Schlicken ist ein Gartenschlick ein listiger, schneller Jäger. Er ist besonders deshalb gefährlich, weil er jede Kreatur angreift, die in seine Nähe kommt, ohne sich um die Größe zu kümmern. Wenn ein Schlick sich bewegende Beute wahrnimmt wartet er meist mit dem Angriff, bis sich die potentielle Mahlzeit in Reichweite befindet. Zudem verfolgt er fliehende Beute.

Gartenschlicke passen ihre Farbe automatisch dem Untergrund an, so dass sie schwer zu entdecken sind. Wenn ein Gartenschlick angreift, schlägt er mit einer peitschenartigen Gliedmaße zu, welche mit einer starken, fleischauflösenden Säure überzogen ist Ein verletzter Schlick stößt einen entsetzlichen Gestank aus, der seinen Opfern die Kraft raubt. Wenn ein Gartenschlick ein Ziel angreift, schließen sich andere nahe Gartenschlicke dem Angriff oft an, so dass eine Flucht fast unmöglich wird.

Zum Glück für größere Beutetiere sind die meisten Gartenschlicke recht klein. Die Größten messen gut 0,90 m im Durchmesser, ehe sie sich in kleinere Schlicke aufteilen. Diese Schlicke sind auch als Rattenfänger oder Komposthaufenschlicke bekannt; manche mutige Gärtner setzen diese Schlicke tatsächlich in ihren Gärten zur Ungezieferbekämpfung ein. Doch sobald das Ungeziefer unter Kontrolle ist, müssen als nächstes die Schlicke gejagt und getötet werden, ehe der Garten sicher ist.