Dieses humanoide Wesen hat die Beine einer kahlen Ziege, einen vollkommen haarlosen Körper und einen gehörnten Kopf mit einem bösen Gesichtsausdruck.
HG 2
EP 600
NB Mittelgroßes Feenwesen
INI +2; Sinne Dämmersicht; Wahrnehmung +11
Verteidigung[Bearbeiten]
RK 15, Berührung 12, auf dem falschen Fuß 13 (+2 GE, +3 natürlich)
TP 18 (4W6+4)
REF +6, WIL +5, ZÄH +2
SR 5/Kaltes Eisen
Schwächen Reue
Angriff[Bearbeiten]
Bewegungsrate 9m
Nahkampf 2 Klauen +4 (1W6+1)
Zauberähnliche Fähigkeiten (ZS 4; Konzentration +3)
3/Tag – Metall erhitzen (SG 11)
Spielwerte[Bearbeiten]
ST 12, GE 15, KO 12, IN 4, WE 13, CH 9
GAB +2; KMB +3; KMV 15
Talente Fertigkeitsfokus (Wahrnehmung), Waffenfinesse
Fertigkeiten Akrobatik +9, Heimlichkeit +9, Wahrnehmung +11
Sprachen Gemeinsprache, Sylvanisch
Lebensweise[Bearbeiten]
Umgebung Gemäßigte Ebenen oder Wälder
Organisation Einzelgänger
Schätze Standard
Besondere Fähigkeiten[Bearbeiten]
Reue (AF) Wenn eine Forlarren ein lebendes Wesen tötet, muss sie einen Willenswurf gegen SG 15 bestehen, um nicht von Reue überwältigt zu werden. Sollte ihr dieser Rettungswurf misslingen, wird der Forlarren für 1W6 Runden übel. Dies ist ein geistesbeeinflussender Effekt.
Beschreibung[Bearbeiten]
Der Charme und die Schönheit einer Nymphe sind so groß, dass sie nahezu jedes Wesen verführen kann, dem sie ihre Aufmerksamkeit widmet – und oft leider auch Kreaturen, mit denen sie sich lieber nicht zusammentun würde. Wenn eine Nymphe die Aufmerksamkeit eines Scheusals erringt und dieses Scheusal sie missbraucht, sind die Sprösslinge dieser Vereinigung nicht zwangsläufig Halb-Scheusale. Das Ergebnis etwa jedes zwanzigsten Zwischenfalls dieser Art ist eine merkwürdige Kreatur, die als Forlarren bekannt ist. Dies ist ein einzigartiges Wesen mit eigenen ungewöhnlichen Fähigkeiten und Eigenschaften.
Nur wenige Nymphen überleben die Anstrengungen der Geburt einer Forlarren. Jene, die es schaffen, könnten sich bemühen, ihr Kind in einer liebevollen Umgebung aufzuziehen. Doch das Böse, welches in der Seele einer Forlarren lauert, ist mächtig. In den meisten Fällen, in denen eine Nymphe versucht, eine Forlarren aufzuziehen, ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Forlarren sie zu verachten beginnt und ihr böses Wesen sie dazu drängt, ihre Mutter zu töten.
Die meisten Forlarren sind weiblich, einige sind sogar imstande, selbst Kinder zu gebären. Eine Forlarren wächst mit erstaunlicher Geschwindigkeit innerhalb eines Jahres zu einer Erwachsenen heran. Selbst jene, die als Waisen zur Welt kommen, sind imstande, sich zu verteidigen und nach Nahrung zu suchen. Dennoch überleben nur wenige lange genug, um das Erwachsenenalter zu erreichen. Als Ausgestoßene der Gesellschaft sowohl der Waldwesen als auch der Scheusale ist die typische Forlarren ein einsames Wesen, das den Fluch seiner eigenen Existenz zu tragen hat. Sie verabscheut sich selbst und alles, was sie sieht, so dass sie recht schnell vom Hass auf das Leben selbst verzehrt wird. Eine Forlarren lässt ihren Zorn an guten wie bösen Wesen aus und schlägt nach allem, was sich ihr nähert.
Eine Forlarren greift mit ihren Klauen an, wobei sie sich meist auf einen einzelnen Gegner konzentriert, bis dieser stirbt. Merkwürdigerweise treten dann manchmal die freundlicheren Wesenszüge ihrer Mutter zutage und lassen sie echte Reue für ihre Grausamkeit zeigen. Aufgrund solch extremen unvorhersehbaren Verhaltens liegt es auf der Hand, dass Forlarren nahezu unfähig sind, dauerhafte Freundschaften zu schließen – dies schließt auch Artgenossen ein.
Die Mehrheit der Forlarren erben nur wenige der magischen Fähigkeiten ihrer Mütter, wohl aber einen kleinen Teil der Macht ihrer infernalischen Väter. Meistens manifestiert sich dies in der Fähigkeit, drei Mal am Tag Metall erhitzen wirken zu können. Manche Forlarren erlangen stattdessen jedoch eine andere zauberähnliche Fähigkeit aus der folgenden Liste: Flammenklinge, Flammenkugel, Holz krümmen, Metall kühlen, Schwarm herbeizaubern oder Windstoß.
Eine Forlarren ist 1,80m groß und wiegt etwa 160 Pfund. Theoretisch können diese Wesen jahrhundertelang leben, doch die meisten sterben durch Gewalteinwirkung, ehe sie das zehnte Lebensjahr erreichen.