Annisvettel

Aus Pathfinder-SRD

Diese abstoßende bucklige Alte überrragt einen normalen Menschen um zwei Köpf, ihre Gliedmaßen sind wie knorrige Äste, und ihre Haut ist wie die einer Kröte mit der Farbe eines hässlichen Blutergusses. Die widerwärtige Hexe keucht erbärmlich und zeigt dabei ein Maul voller fauliger schwarzer Zähne. Sie knackt mit ihren langen Fingernägeln, die wie löchriger Stahl aussehen.

HG 6

EP 2.400

CB Großer monströser Humanoider

INI +1; Sinne Dunkelsicht 18 m; Wahrnehmung +13

Verteidigung[Bearbeiten]

RK 20, Berührung 10, auf dem falschen Fuß 19 (+1 GE, -1 Größe, +10 natürlich)

TP 66 (7W10+28)

REF +6, WIL +6, ZÄH +8

SR 5/Wuchtwaffen; ZR 17

Angriff[Bearbeiten]

Bewegungsrate 12 m

Nahkampf Biss +13 (2W6+7), 2 Klauen +13 (1W6+7 plus Ergreifen)

Angriffsfläche 3 m; Reichweite 3 m

Besondere Angriffe Zerreißen (2 Klauen, 2W6+10)

Zauberähnliche Fähigkeiten (ZS 7)

3/Tag – Gestalt verändern, Nebelwolke

Spielwerte[Bearbeiten]

ST 25, GE 12, KO 18, IN 13, WE 13, CH 10

GAB +7; KMB +15 (+19 Ergreifen); KMV 26

Talente Blind kämpfen, Einschüchternde Kraft, Große Zähigkeit, Wachsamkeit

Fertigkeiten Bluffen +7, Diplomatie +7, Einschüchtern +17, Heimlichkeit +7, Motiv erkennen +3, Wahrnehmung +13

Sprachen Gemeinsprache, Riesisch

Lebensweise[Bearbeiten]

Umgebung Kalte Feuchtgebiete

Organisation Einzelgänger oder Zirkel (3 Vetteln beliebiger Art)

Schätze Standard

Beschreibung[Bearbeiten]

Die Annisvettel – auch als Schwarze Vettel oder Eisenvettel bekannt – ist die größte und körperlich beeindruckendste ihrer üblen Art. Sie ist für ihre ledrige, warzenbedeckte Haut, die alle Schattierungen von tiefblau bisschwarz annehmen kann, ebenso bekannt wie für ihre Klauen, die rostigen Klingen gleich sind. Annisvetteln sind in vieler Hinsicht nicht so schlau wie ihre anderen Artgenossen und ergötzen sich an scheußlicheren Dingen wie Folter oder Gemetzel. Eine durchschnittliche Annisvettel ist ca. 2,50 m groß und wiegt 300 Pfunde oder mehr.

Die Annisvetteln leben in dunklen Höhlen oder verfluchten Ruinen, tief in Sümpfen oder Mooren. Dort schleichen sie bei Nacht umher, säen Furcht und machen Jagd auf ahnungslose Wanderer. Auch wenn sie einen schlauen Verstand ihr eigen nennen, erweisen sich die Annisvetteln doch als dekadenter als andere Vetteln und frönen häufig ihrem Hunger nach lebendigem Fleisch und der Musik um Gnade flehender Schreie. Sie hüllen sich in Illusionen oder dichten Neben und locken ahnungslose Opfer nah heran, bevor sie sich in ihrer mönströsen wahren Gestalt offenbaren. Meist verkleiden sich Annisvetteln auf der Jagd als wunderschöne Feenwesen, verschollene Jungfrauen oder verwundete Tiere, um so mitfühlende Geister in die Falle zu locken. Ganz besonders lieben sie das Fleisch von Kindern, Jungtieren oder jenen, die reinen Herzens sind, denn einerseits mögen sie, wie zart diese Speisen sind, und andererseits finden sie Gefallen an dem Leid, das solche Morde auslösen. Nach einem solchen Mahl lieben es die Annisvetteln, ihren Opfern die Haut abzuziehen, und oft kleiden sie sich mit diesen gruseligen Trophäen.

Wie die meisten Vetteln, treten auch Annisvetteln gelegentlich einem Zirkel ihrer widerwärtigen Schwestern bei. Viele jedoch stehen derartiger Zusammenarbeit ablehnend gegenüber. Da sie im Gegensatz zu den eher komplexen Betrügereien ihrer Verwandten brutale Hinterhalte und direkte Täuschungen bevorzugen, treten sie solchen Gruppen üblicherweise nur unter Zwang bei, als Gegenleistung für Schätze oder aus Rache. Nur äußerst widerstrebend treten sie einem Zirkel bei, dem schon andere Annis-Vetteln angehören, aber Gruppen von verwandten Annis-Vetteln – üblicherweise scheußliche Drillinge – sind nicht unbekannt. Im Pathfinder Monsterhandbuch finden sich mehr Informationen über Vettelzirkel.