Manche Kinetiker hassen es derart, die Konsequenzen des Einsatzes ihrer Kräfte zu ertragen, dass sie die dunklen esoterischen Energien der Ebenen studieren und ihre übernatürlichen Fähigkeiten mit den Seelen anderer antreiben. Die spirituellen Qualen, welche sie dabei den Seelen ihrer Opfern zufügen, sind entsetzlich egoistische Handlungen, wie sie normalerweise eher Daimonen ausüben.
Gesinnung[Bearbeiten]
Da das Verletzen von Seelen eine bösartige Tat ist, muss ein Dunkler Elementarist von böser Gesinnung sein. Sollte er den bösen Teil seiner Gesinnung verlieren, kann er von seinen Archetypfähigkeiten nur noch Dunkle Studien anwenden.
Dunkle Studien[Bearbeiten]
Die Grundrettungswürfe eines Dunklen Elementaristen sind REF = 1/3 Kinetikerstufe, WIL = 2 + ½ Kinetikerstufe und ZÄH = 1/3 Kinetikerstufe. Ferner erhält er alle Wissensfertigkeiten als Klassenfertigkeiten. Er nutzt seinen Intelligenzmodifikator anstelle seines Konstitutionsmodifikators, um den Schaden seiner Wilden Gaben zu bestimmen, gleichsam die Wirkungsdauer von und den SG des Rettungswurfs gegen konstitutionsbasierende Wilde Gaben, seinen Bonus auf Konzentrationswürfe für Wilde Gaben und alle anderen konstitutionsbasierenden Effekte seiner Wilden Gaben.
Dies modifiziert die Klassenfertigkeiten und Rettungswürfe des Kinetikers sowie das Schlüsselattribut seiner Wilden Gaben.
Seelenmacht[Bearbeiten]
Ein Dunkler Elementarist nutzt die Seelen anderer, um sich vor den Auswirkungen von Zehrung zu schützen. Er kann daher keine Zehrung akzeptieren, wenn ihm dies mehr als 3 Gesamtpunkte an Zehrung einbringen würde. Er kann als Volle Aktion die Seele einer intelligenten Kreatur mit einem HG der wenigstens seiner Charakterstufe entspricht einsammeln, sofern diese Kreatur innerhalb der letzten Minute verstorben ist. Diese Fähigkeit kann er pro Tag für eine Anzahl entsprechend der Höhe seines IN-Modifikators einsetzen. Dabei wird ein Teil seiner bestehenden Zehrung der ins Jenseits wechselnden Seele übertragen, was dieser unaussprechliche Qualen bereitet, seine eigene aktuelle Zehrung aber um 1 Punkt reduziert. Eine auf diese Weise missbrauchte Seele kann nicht ins Leben zurückgeholt werden und wird so behandelt, als wäre sie an einem Todeseffekt verstorben. Dabei wird der Nichttödliche Schaden, der mit diesem Punkt Zehrung einherging, nicht sofort geheilt, der Dunkle Elementarist kann ihn fortan aber normal heilen.
Je mächtiger der Dunkle Elementarist wird, desto schwieriger wird es, von ihm verwendete Seelen zurückzurufen.
Ab der 6. Stufe muss jemand, der eine Kreatur ins Leben zurückholen will, deren Seele vom Dunklen Elementaristen derart missbraucht wurde, einen Wurf auf die Zauberstufe gegen SG 10 + Kinetikerstufe ablegen; misslingt dieser Wurf, scheitert der Versuch.
Ab der 11. Stufe wird die Seele durch die Agonie derart verletzt, dass die Kreatur bei Rückkehr ins Leben 2W6 Punkte WE-Schaden (oder 3W10 Punkte Irrsinnsschaden; siehe Seite 12) erleidet.
Ab der 16. Stufe wird die Seele bei dem Prozess zerstört und die Kreatur kann nur mittels Wunder oder Wunsch ins Leben zurückgeholt werden. Ein Dunkler Elementarist erhält Angriffs- und Schadensboni durch Elementare Aufladung basierend auf der Anzahl der Anwendungen dieser Fähigkeit, um eine Seele zu foltern, und nicht länger basierend auf seiner Gesamtzehrung.
Wenn z.B. ein Dunkler Elementarist der 9. Stufe im Laufe eines Tages drei oder mehr Seelen mittels Seelenmacht quält, so würde er einen Bonus von +3 auf Angriffs- und von +6 auf Schadenswürfe erhalten. Er erhält durch Elementare Aufladung keine Größenboni auf körperliche Attributswerte oder eine Chance, Kritischen und Präzisionsschaden zu ignorieren.
Diese Fähigkeit ersetzt Interner Speicher und modifiziert Zehrung und Elementare Aufladung.