Dieses Wesen mit braunem Fell ist eine beunruhigende Mischung aus Hai und Robbe. Sein breites Maul ist voller rasiermesserscharfer Zähne.
HG 3
EP 800
N Mittelgroße magische Bestie (Aquatisch)
INI +3; Sinne Dämmersicht, Dunkelsicht 18m, Scharfe Sinne 54m; Wahrnehmung +8
Verteidigung[Bearbeiten]
RK 15, Berührung 13, auf dem falschen Fuß 12 (+3 GE, +2 natürlich)
TP 32 (5W10+5)
REF +7, WIL +1, ZÄH +5
Angriff[Bearbeiten]
Bewegungsrate 3m, Schwimmen 15m
Nahkampf Biss +7 (1W8+1/19-20 plus Blutung)
Besondere Angriffe Blutung (1W6), Blutrausch, Gebrüll
Spielwerte[Bearbeiten]
ST 13, GE 16, KO 13, IN 2, WE 11, CH 7
GAB +5; KMB +6; KMV 19
Talente Fertigkeitsfokus (Heimlichkeit), Fertigkeitsfokus (Wahrnehmung), Verbesserter Kritischer Treffer (Biss)B, Waffenfokus (Biss)
Fertigkeiten Entfesselungskunst +5, Heimlichkeit +10, Schwimmen +9, Wahrnehmung +8
Besondere Eigenschaften Amphibie
Lebensweise[Bearbeiten]
Umgebung Beliebig aquatisch
Organisation Einzelgänger oder Paar
Schätze Keine
Besondere Fähigkeiten[Bearbeiten]
Blutrausch (AF) Die Fähigkeit Blutrausch eines Bunyip setzt ein, wenn er mittels seiner Scharfen Sinne Blut im Wasser wahrnimmt. Ansonsten funktioniert dies wie beschrieben in den allgemeinen Monsterregeln dieses Bandes.
Gebrüll (ÜF) Das Brüllen eines Bunyip ist übernatürlich laut und furchterregend. Ein Bunyip kann diese Fähigkeit beliebig oft mit einer Standard-Aktion einsetzen. Jedes Wesen in einem 30m-Kegel mit 4 oder weniger Trefferwürfeln muss einen Willenswurf gegen SG 13 bestehen oder wird für 2W4 Runden Panisch. Unabhängig vom Ausgang des Rettungswurfes, ist ein Wesen für die nächsten 24 Stunden immun gegen das Gebrüll des Bunyip. Dies ist ein schallbasierender, geistesbeeinflussender Furchteffekt. Der SG des Rettungswurfes basiert auf Konstitution.
Beschreibung[Bearbeiten]
Der Bunyip ist ein leidenschaftlicher und begeisterter Jäger. Er besitzt eine urzeitliche Gnadenlosigkeit, die in ihrer Raubgier fast schon bösartig zu sein scheint. Ein Bunyip lebt normalerweise in großen Frischwasserbuchten oder geschützten Meereshöhlen an der Küste, wo es Nahrung in Hülle und Fülle gibt. Er ist gleichermaßen in Süß- und Salzwasser zuhause und zieht es vor, sich von kleinen oder größeren Tieren zu ernähren, verschmäht aber auch Humanoide nicht, wenn sich ihm die Gelegenheit bietet. Bunyips sind sehr revierorientiert und greifen Eindringlinge an, die sich in ihre Jagdgründe vorwagen.
Bunyips paaren sich einmal im Jahr während des Spätfrühlings. Während dieser Zeit sind sie sogar noch aggressiver als üblich. Nach der Paarung trennen sich die Bunyips wieder; das Weibchen wandert davon, um nach einem Platz zu suchen, an dem sie vier bis sechs Jungtiere zur Welt bringen kann. Über diese wacht es dann einige Tage, bis die Jungen unabhängig genug sind, so dass die Mutter weiterziehen kann.
Bunyips wurden bereits überall auf der Welt gesichtet. Natürlich ist es zweifelhaft, ob alle Berichte stimmen, doch gibt es ausreichend bestätigte Beobachtungen, wonach allgemein bewiesen ist, dass Bunyips sich an alle möglichen Bedingungen anpassen können. Die Spezies lebt in nahezu jedem Klima, von eisigen Fjorden hoch im Norden bis hin zu idyllischen, tropischen Lagunen. Der Bunyip ist kein Geschöpf der tiefen See und meidet sogar größere Frischwasserseen, da er es vorzieht, in der Nähe der Küste zu lauern, wo das Nahrungsangebot reichhaltiger ist.
Bunyips variieren zwar in ihrer äußeren Erscheinung, dennoch teilen alle grundlegende, körperliche Merkmale: Der Kopf erinnert mit Ausnahme der haiähnlichen Kiefer stark an den einer Robbe. Der Oberkörper ist kräftig und muskulös, die Gliedmaßen lang und flossenartig. Manche Unterarten besitzen eine Rückenflosse ähnlich der eines Hais. Der Rest des Körpers geht in eine lange Schwanzflosse über. Die felltragenden Bunyips haben meist nur kurzes Fell auf dem Oberkörper in blassen Grau-, Braun- oder Schwarztönen.