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Version vom 2. Juli 2023, 18:14 Uhr
Diese zottelige, achtbeinige Kreatur besitzt ein flaches Gesicht mit breiten Nüstern und vier Augen. Elfenbeinzähne ragen abwärts aus ihrem Maul.
HG 3
EP 800
N Großes Tier
INI +2; Sinne Dämmersicht, Geruchssinn; Wahrnehmung +9
Verteidigung
RK 15, Berührung 11, auf dem falschen Fuß 13 (+2 GE, –1 Größe, +4 Natürlich)
TP 30 (4W8+12)
REF +6, WIL +1, ZÄH +7
Angriff
Bewegungsrate 15 m
Nahkampf Durchbohren +1 (1W8+2)
Fernkampf Speien (Berührungsangriff +4)
Angriffsfläche 3 m; Reichweite 1,50 m
Spielwerte
ST 18, GE 14, KO 17, IN 2, WE 11, CH 3
GAB +3; KMB +8; KMV 20 (32 gegen Zu-Fall-bringen)
Talente AusdauerB, Fertigkeitsfokus (Wahrnehmung), Rennen
Fertigkeiten Klettern +8, Wahrnehmung +9
Lebensweise
Umgebung Gemäßigte Hügel
Organisation Einzelgänger, Paar oder Herde (3–12)
Schätze Keine
Besondere Fähigkeiten
Speien (AF) Ein Wollhuf kann einmal pro Stunde seinen Mageninhalt hochwürgen und das stinkende Material auf ein einzelnes Ziel innerhalb von 3 m Entfernung spucken. Dem Ziel muss ein Zähigkeitswurf gegen SG 15 gelingen, um nicht für 1W4 Runden den Zustand Kränkelnd zu erleiden. Der SG des Rettungswurfs basiert auf Konstitution.
Zahm (AF) Sofern ein Wollhuf keine Kampfausbildung erhalten hat (siehe GRW, S. 101), wird seine Angriffsfähigkeit Durchbohren als Sekundärangriff behandelt und es kann die so betroffene Kreatur nicht trampeln. Wollhufe sind keine von Natur aus streitlustigen Kreaturen. Erhält ein Wollhuf eine Kampfausbildung, wird seine Angriffsfähigkeit Durchbohren zu +6 (1W8+6) verbessert und es erhält die Fähigkeit Trampeln (1W6+6, SG 16).
Beschreibung
Es wird gesagt, dass Wollhufe ursprünglich nicht als Arbeitstiere genutzt, sondern in Herden gehalten und wegen ihrer warmen, dichten Wolle gezüchtet wurden. Auf jeden Fall bedienen sich Bewohner der Arktis dieser Tiere schon seit langer Zeit zu vielerlei Zwecken und nutzen sie sogar als Reittiere im Kampf. Ein typischer Wollhuf hat eine Schulterhöhe zwischen 1,50 m und 1,80 m und wiegt über 1.000 Pfund.
Wollhufe sind soziale Herdentiere, welche sich von Gräsern, Blättern und anderen Pflanzen ernähren. In hohen Bergregionen leben sie von Moosen und Flechten, während Herden auf den Ebenen ein nahrhafteres Angebot genießen. Wilde Wollhufe ziehen in der Regel mit dem Wintereinbruch zu saftigeren Wiesen, auch wenn sie lange suchen müssen. Wollhufe haben acht kräftige Beine und sind sehr trittsicher. Sie können steile Bergpfade erklettern und ohne große Anstrengungen durch hohen Schnee marschieren. Kavalleristen stürmen daher auch oft auf den Rücken gepanzerter Wollhufe geröllbedeckte Hügel hinauf, um Befestigungen anzugreifen. Die Flexibilität der großen Tiere beim Manövrieren in forderndem Gelände und ihre generelle Unterwürfigkeit hat zu einer schon lange bestehenden Beziehung zwischen ihnen und den Humanoiden ihrer Heimat geführt. Die Lebenserwartung eines Wollhufs liegt bei etwa 15 Jahren; sie sind 11 Monate lang mit Jungen trächtig und können bis zum letzten Monat einer Schwangerschaft geritten werden.
Wollhufe sind soziale Tiere, die zum gegenseitigen Schutz in Herden zusammenkommen. Wenn sie bedroht werden, rücken sie eng zusammen und halten die Jungtieren in der Mitte der Herde. Gezähmte Wollhufe werden zum Ausreiten, Ziehen von Pflügen und zum Antreiben von Mühlen eingesetzt.
Die Wolle ist vielseitig einsetzbar, die Fasern sind wasserabweisend und wärmen selbst dann noch, wenn sie vollgesogen sind. Die Variationen in Wollfarbe und –textur ermöglichen vielerlei Designmöglichkeiten.
Wollhufe setzen Speien als Kommunikationsform und zur Verteidigung ein. Viele spucken einander nur im Rahmen des Hauerzusammenstoßens während Dominanzkämpfen an, doch wenn sie bedroht werden, speien sie einen ekligen Batzen halbverdauten Essens auch auf ihre Angreifer.