Seelengefäß des Scheiterns

Aus Pathfinder-SRD
  • Aura: Starke Nekromantie [Böse]
  • ZS: 18
  • Ausrüstungsplatz: Keiner
  • Gewicht: 5 Pfd

Beschreibung[Bearbeiten]

Nicht jeder, der den Weg des Leichnams beschreitet, hat bei der Verwandlung in einen Untoten Erfolg. Für die meisten bedeutet dies einen schmerzvollen Tod in einer Explosion freigesetzter Zauberkräfte, für ein paar dagegen eine meist kurze, aber leiderfüllte Existenz als Gescheiterter Leichnam. Und für einige wenige bedeutet dieser Fehlschlag eine Existenz irgendwo dazwischen. Die Wahrscheinlichkeit des Entstehens eines Seelengefäßes des Gescheiterten ist verschwindend gering (etwa 1%), wenn einem Zauberkundigen die Verwandlung in einen Leichnam misslingt. In solchen Fällen wird der Körper des Zauberwirkers zerstört, während das von ihm vorbereitete Gefäß weiterbesteht und ein Teil seines zerschmetterten Bewusstseins in es einfährt. Öffnet eine Kreatur das Gefäß, muss sie einen Willenswurf gegen SG 30 ablegen; misslingt ihr dieser Rettungswurf wird sie von einem krankheitsartigen Fluch namens Seelenparasit befallen (siehe unten). Wer unter Seelenparasit leidet, dessen Persönlichkeit und geistige Gesundheit werden von den Ambitionen und Erinnerungen des MöchtegernLeichnames überwältigt, welcher das Seelengefäß erschaffen hat. Sollte die verfluchte Kreatur durch den Seelenparasiten getötet werden, wird die Leiche 1 Tag später als Leichnam mit den Erinnerungen und Fähigkeiten des Zauberwirkers belebt, welcher das Seelengefäß erschaffen hat, so dass dieser im Grunde doch noch zu einem Leichnam wird. Eine derart verfluchte Kreatur kann nicht ins Leben zurückgebracht werden, ehe der Leichnam zerstört wurde.

Sollte der Seelenparasit exorziert werden, kehrt er in das Seelengefäß zurück und lauert auf die nächste Kreatur, welche das Behältnis öffnet. Der Seelenparasit kann stets nur eine Kreatur zugleich befallen. Während eine Kreatur vom Seelenparasiten befallen ist, ist das Seelengefäß ungefährlich und kann keine anderen Kreaturen infizieren.

Dieses Artefakt hat die Erschaffung verschiedener anderer magischer Gegenstände inspiriert, z.B. der Totenkopfschatulle (siehe Abenteuerpfad Der Fluch des Scharlachroten Thrones). Seelenparasit Fluch und Krankheit; RW Wil, SG 30; Frequenz 1/Tag; Effekt 1W6 Intelligenzschaden; Heilung Ein Seelenparasit kann nur ausgetrieben werden, wenn sein Opfer Ziel von Fluch brechen und eines Zaubers wird, der magische Kontrolle vereitelt (z.B. Schutz vor Bösem).

Zerstörung[Bearbeiten]

Wird Auferstehung auf ein Seelengefäß des Gescheiterten gewirkt, holt dies den Möchtegern-Leichnam ins Leben zurück mit den Spielwerten, über die er vor der versuchten Verwandlung in einen Leichnam besaß. Dies zerstört das Seelengefäß, holt aber auch einen mächtigen bösen Zauberkundigen ins Leben zurück.